Zum Hauptinhalt
European Language Data Space

Was haben LDS und ALT-EDIC gemeinsam?

 LDS und ALT-EDIC sind miteinander verbundene Initiativen. 

  • Beide befassen sich mit Digitalisierung und Sprache, aber aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Während sich der LDS auf die Schaffung eines Ökosystems für den Austausch von Sprachdaten konzentriert, geht es beim ALT-EDIC um den Aufbau eines europaweiten Ökosystems für Sprachtechnologien, die große Mengen an Sprachdaten erfordern.
  • Beide zielen darauf ab, die Mitgliedstaaten und die europäische Industrie in ihre Bemühungen einzubeziehen, in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm DIGITAL für den LDS und dem  Digital Decade Policy Programme für die ALT-EDIC. Dies spiegelt sich in dem von den Initiativen angenommenen doppelten Verwaltungsmodell wider, das einen nahtlosen Übergang zwischen den beiden Initiativen erleichtern wird, sobald das LDS-Projekt abgeschlossen ist. 
    • Der LDS wird zwei Leitungsgremien haben: das "Exzellenzzentrum für Sprachtechnologien" (“Centre of Excellence for Language Technologies”, CELT), das sich aus Vertretungspersonen aller Mitgliedstaaten und DIGITAL-assoziierten Länder zusammensetzt, und ein "Multi-Stakeholder-Governance-Gremium" (CELT+), das sich aus Interessenvertretungen der Industrie zusammensetzt. 
    • In ähnlicher Weise wird es beim ALT-EDIC eine "Mitgliederversammlung" geben, die sich aus Vertretungen der an der ALT-EDIC teilnehmenden Mitgliedstaaten zusammensetzt, und ein "Industriekonsortium", d. h. eine Gruppe oder ein Gremium führender Unternehmen, KMU und Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, die die Interessen der Industrie vertreten. Sie werden in einer Konsortialvereinbarung zusammengeschlossen. 
  • Darüber hinaus steht bei beiden Projekten  die Einhaltung von Werten und Grundsätzen der EU bei der digitalen Umsetzung an erster Stelle. 
  • Schließlich werden LDS und ALT-EDIC beide dazu beitragen, Europas digitale Autonomie und technische Souveränität voranzubringen, da ihr gemeinsamer übergeordneter Auftrag darin besteht, den Mehrsprachigen Digitalen Binnenmarkt zu stärken und gleichzeitig Europas Sprachenvielfalt mit digitalen Mitteln zu bewahren.